
Wenn es um Standards geht, sprechen wir z. B. von Lebensstandard oder Bildungsstandard usw. Dabei sind wir uns sehr wohl bewusst, wie sehr diese Standards variieren bzw. je nach Land oder Region sehr grosse Unterschiede aufweisen. Menschen, die Jesus Christus als ihren Erlöser und König an- und in ihr Leben aufgenommen haben, sind ab diesem Zeitpunkt Bürger des Königreiches Gottes! In diesem Königreich gelten in jeder Hinsicht die Standards des Königs Jesus Christus. Seine Standards sind keine Geheimnisse. Sie sind öffentlich und jedermann jederzeit zugänglich in und durch die Bibel.
Es ist aber unübersehbar, dass der göttliche Standard gerade auch in der Gemeinde verloren gegangen ist und durch einen Massstab ersetzt wurde, der zwar weithin anerkannt und angewandt wird, der aber entweder gar nichts mehr mit Gottes Standard zu tun hat oder nur noch ein nebulöser Schatten davon ist. Ein Beispiel für göttlichen Standard: Ein Leben ohne Furcht!
„Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.“
(1. Johannes 4,18).
Gottes Standard in seinem Königreich ist z.B., dass dessen Bürger frei von Angst leben können. Nicht zu verwechseln mit gebotener Gottesfurcht. Was wir aber sehen, hören und erleben, ist eine Gemeinde, sind Nachfolger Jesu, die sich voller Ängste und Zweifel dem Standard der Welt angepasst haben, bzw. nicht darüber hinaus gekommen sind. Viele Christen leiden, genau wie Menschen, die Christus nicht kennen, unter diffusen Ängsten, wie z. B. der Angst vor dem Tod, Krankheit, Verlust, Ablehnung, Minderwertigkeit, Zukunft uvm.. Könnte es sein, dass wir noch gar nicht mit Christus gestorben sind, wie eigentlich vorgesehen? (Röm 6,8). Und dass wir noch nicht von dieser Angst austreibenden Liebe des Vaters durchdrungen sind? Natürlich wird niemand von uns schon hier auf Erden den Idealzustand (Standard) erreichen. Wir sind und bleiben in einem Prozess der Veränderung (Röm 12,2), der mit Kampf und Hindernissen gepflastert ist. Und doch können und sollen wir auch hier und jetzt einen Unterschied machen und den getriebenen Menschen der Welt diese Angstfreiheit vorleben. Nichts kann uns doch jemals von dieser Liebe (also von Jesus und dem Vater) trennen, verspricht Er uns in seinem Wort. Ist das denn nur ein „frommer Wunsch“? Nein, es ist und muss Realität werden in unserem täglichen Leben. Was kann ich denn schon verlieren, wenn mir gar nichts mehr gehört? Mein Leben (Geist, Seele, Körper) gehört Ihm. Mein Ehepartner und meine Familie gehören Ihm. Meine Gemeinde und mein Dienst gehören Ihm! Alles, was ich besitze, gehört Ihm. Warum also tun wir so, als wenn es unser Eigentum und Besitz wäre und haben demzufolge Angst, etwas davon zu verlieren?
Sein Massstab ist: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus in mir!“ (Gal 2,20). Also: „Fürchte dich nicht!“
Was den Standard Gottes angeht in Bezug auf seine Gemeinde, lässt uns sein Wort auch nicht im Unklaren. Wir sehen das in der Arbeit des Apostel Paulus: Er gründete Gemeinden auf Grundlage der Apostel und Propheten mit dem fünffältigen Dienst, setzte Älteste ein, die bestimmte Charaktereigenschaften haben mussten und wir können lesen, wie diese Gemeinschaften lebten, sich in den Häusern trafen und organisch wuchsen. Es gab auch klare Anweisungen bezüglich Juden und Nichtjuden innerhalb der Gemeinde. Die Standards, die wir heute vom Wort Gottes her haben, wurden damals von den Aposteln und Leitern mit Hilfe des Heiligen Geistes festgesetzt. (Ap 15,28).
Wir haben dann etwas komplett anderes daraus gemacht. Wir haben eine Religion gegründet, („das Christentum“) und haben sie in eine Struktur und ein Gebäude gezwängt, die den Namen „Kirche“ trägt. Egal ob katholisch, evangelisch oder freikirchlich.
Jesus Christus wollte keine neue Religion gründen oder grosse Gebäude haben. Er wollte die Menschen zurück zum Vater bringen. Wir haben Seinen Standard, was Gemeinde betrifft, schon sehr früh verlassen und unseren eigenen aufgerichtet. Und der hat sich durchgesetzt, weil er weithin anerkannt und akzeptiert wurde und immer noch wird, obwohl diese nach menschlichen Massstäben entstandene und unter allen Umständen zu erhaltende Kirche zum schlimmsten Verfolger derer wurde, die nach göttlichem Massstab leben wollten (Juden wie Heiden). Hier zeigt sich einmal mehr, dass der Massstab einer grossen Masse nicht unbedingt und automatisch mit Gottes Massstäben identisch ist. Meistens ist es sogar ein sicheres Zeichen dafür, dass wir dann auf dem falschen, breiten Weg unterwegs sind, der wegführt von Gottes Reich (Mat 7,13-14).
Also, was können wir tun bzw. was tut der Herr in dieser Situation?
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass unser Zustand den Herrn Jesus Christus dazu veranlasst hat, diese beigelegte Botschaft (den Brief an die Gemeinde Jesu) niederschreiben zu lassen, sie in so viele Sprachen wie möglich zu übersetzen und an seine weltweite Gemeinde zu senden. Es ist ein Ruf zurück zu den Grundlagen (Standards) eines neuen, erlösten Lebens, als Sohn und Tochter, schon hier auf Erden und dann für immer in seinem ewigen Königreich.
Wir haben diese Botschaft bereits zwischen 2010 bis 2016 in über 80 Nationen/Regionen der Welt gepredigt. Um noch weit mehr Menschen zu erreichen, beauftragte uns der Herr, seine Botschaft in Briefform niederzuschreiben. Im Moment gibt es diese Botschaft in 17 Sprachen (Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Hindi, Arabisch, Rumänisch, Finnisch, Portugiesisch, Urdu, Polnisch, Italienisch, Griechisch, Bulgarisch, Niederländisch, Schwedisch, Kirundi). Eine weitere (unter vielen anderen) wird dringend gebraucht: Chinesisch. Kannst Du uns da weiterhelfen?
Jesus hat Seine niedergeschriebene Botschaft in die deutschsprachige Region gegeben. Deshalb wurde sie auf der Fähre am 1.Sept. auf dem Bodensee zum ersten Mal laut vorgelesen und proklamiert (siehe Artikel). Sie sollte von hier zunächst in die deutschsprachige Region gehen und von dort dann in Europa Kreise ziehen und schliesslich in alle Welt hinausgehen. So wie Hass, Tod, Elend und Ausbeutung aus unserer Region in alle Welt hinaus floss, wird jetzt Segen hinaus fliessen. Segen in Form seiner Botschaft. Bitte lies sie und bete darüber; lass Dich davon herausfordern. Kopieren, drucken, weitergeben, auflegen und versenden ausdrücklich erlaubt! Jede aufgezählte Version kannst Du von unserer Webseite herunterladen. Herzlichen Dank. Unser Gebet ist es, dass wir wieder zum Standard Gottes zurückkehren. Möge Seine Botschaft und diese News-Ausgabe unseren Wunsch danach wecken bzw. verstärken.
W.W.