EUoP (Europa Gebet) Kroatien 2020

22. – 25. März

Das Treffen in Zagreb war geplant, alles gut vorbereitet und hatte mit ca. 50 Anmeldungen so viele Interessenten wie noch nie. Alle hatten ihre Flüge gebucht, bis dann sehr kurzfristig aber eindeutig die Absage aus Kroatien kam. Auch dieses Treffen musste schlussendlich wegen der Korona Pandemie abgesagt werden. Es wäre in vielerlei Hinsicht ein ganz spezielles und einmaliges Treffen geworden. Zum einen hören Ortwin und sein Assistent Karl Heinz auf, dass heisst, es wäre zur offiziellen «Stabsübergabe» an die neuen Leiter gekommen. Ortwin Schweizer (ein Deutscher) war der Visionsträger dieser Gebetsinitiative, der jetzt aus Altersgründen, genau wie Karl Heinz, zurückgetreten ist. Es sollte auch die Geburtsstunde eines neuen «Gefässes» mit Namen «Hebron Europa» werden, durch das die zwei Initiativen EUoP und Canopy of Prayer geistig und vereinstechnisch unter ein Dach kommen sollten. Diese offizielle Vereinsgründung ist natürlich verschoben worden, wird aber so rasch wie möglich vollzogen werden.

Zum anderen hatte ich selber vor, in Zagreb, nach dem Treffen bei der Abschlussbesprechung mit dem Team, meinen Rücktritt aus der Leitung bekannt zu geben. Ich/wir (Regula, Abraham Team) hatten schon länger den Eindruck, dass mein Engagement im EUoP Team zu einem Ende kommen würde. Der Zeitpunkt jetzt, mit allen Umbrüchen, Neuanfängen schien uns perfekt dazu. Aber wie erwähnt, kam es nicht zu dem Treffen in Zagreb.

Trotzdem haben wir dieses Gebetstreffen durchgeführt. Der Technik und Internetplattform «Zoom» sei Dank. Es war eine gute Erfahrung, dass wir uns über das Internet sehen, hören und miteinander beten konnten. Speziell war auch noch, dass es während dieser Zeit gerade mehrere Erdbeben in Kroatien gab, mit Epizentrum Zagreb und Umgebung. Wir konnten dann auch direkt in diese Situation hinein beten. Es kam dann auch zu keinen weiteren Beben.

Ich konnte dann einige Tage später, während eines Leitungs-Team- Treffens (auch wieder über das Internet) den Geschwistern, meine Entscheidung mitteilen. Sie waren natürlich teilweise sehr überrascht, aber auch sehr dankbar für die vielen Jahre meines dabei seins. Sie gehen grundsätzlich davon aus, dass ich weise genug sei und Gott sicher richtig gehört habe. Gefreut hat mich ihre Bitte an mich, doch weiterhin verbunden zu sein (das bin ich sicher), an weiteren Treffen, wenn möglich dabei zu sein und ein «wachsames Auge» über der Entwicklung und ihnen als Leitung zu haben. Ich fühle mich und bin mit dem Gebet für Europa sicherlich weiterhin verbunden und werde auch, wenn immer möglich, an den Treffen dabei sein, aber nicht mehr als Teil des Leitung Teams.

W.W.

Gebetspunkte (english)

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