Blast die Trompeten über Frankreich

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30.09. – 2.10.2012


Keine 48 Stunden nach unserer Heimkehr aus der Slowakei, sassen wir im Flugzeug Richtung Paris. Mit Frankreich lag die 43. Nation vor uns. Mit grosser Begeisterung und Vorfreude wurden wir von Ruth, unserer Kontaktperson, abgeholt. Als gebürtige Schweizerin lebt sie schon seid 40 Jahren als Missionarin in Frankreich. Nach einem ausgiebigen Imbiss stürzten wir uns ins Getümmel der Metro, welche uns mitten ins Herz von Paris brachte. Zwischen einer Kath. Kirche und dem Pantheon (Symbole für Religion und Verstand) hatten sich bereits an die 20 Leute versammelt. Als Dad gerade die Vision der Katastrophe und Sirenen erklärte, fuhr keine 10 Meter neben uns ein Ambulanzwagen vorbei – mit laut heulendem Martinshorn. Am Ende der Botschaft konnten wir an den betroffenen Gesichtern und feuchten Augen sehen, dass der Same auf fruchtbaren Boden gefallen war. Zeitgleich mit den drei Trompetenstössen öffneten sich die Kirchentüren und die Messebesucher strömten auf den Platz. Was für ein Zeichen Gottes, dass „die Tore sich öffnen, damit der König der Herrlichkeit einziehe.“ ( Psalm 24,10ff)
Anschliessend wurden wir von Ruth in ein Restaurant ausgeführt, wo wir das herrliche, französische Essen genossen. Am folgenden Tag machten wir uns, bewaffnet mit Sonnenbrille und Kamera, auf den Weg zur Sacré-Cœur, Montmartre und der Notre Dame. Wir genossen das schöne Wetter, die herrliche Aussicht und beteten für die Stadt und die Besucher der „Räuberhöhlen“.
Nachmittags ging es weiter in die Burgund. Ruth und ihr Mann besitzen dort ein Haus, in welchem zwei ihrer Kinder wohnen, welche mit ihren Ehepartnern massgeblich am Bau von Hauskirchen beteiligt sind. Auch dort wurde Gottes Botschaft weitergegeben, das Shofar geblasen und gebetet. Nach dem Abendessen sassen wir alle gemeinsam in der Stube, beteten und nahmen das Abendmahl. Durch Gottes Geist geleitet, wusch mein Vater den vier Jungen die Füsse und meine Mutter salbte sie anschliessend unter Gebet. Auch wurden prophetische Worte weitergegeben. Dass das Gesagte ins Schwarze traf, war an den vielen Tränen leicht zu erkennen. Tags darauf verbrachten wir unsere letzten Stunden in Auxerre, einer wunder-schönen, geschichtsträchtigen Stadt des Burgunds. Ruth erwies sich als wandelndes Lexikon und konnte uns viele wertvolle Informationen liefern, welche wir in Gebete verpackten. Nachdem wir auch dort vor der Kirche das Shofar geblasen hatten, fuhren wir zurück zum Flughafen; Ganz glücklich und zufrieden, denn da waren’s nur noch sieben!

Hanna Woiwode

Vom Trompetenspiel existiert ein Video

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