Blast die Trompeten über Russland

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5. – 8. Juli 2012

Russland hat es in sich!

Während man in alle anderen europäischen Länder ohne Visum einreisen kann, benötigt man ein solches für Russland. Sie machen es einem nicht einfach und billig; nein: mühsam und teuer. Ein faszinierendes, ungeheuer riesiges Land, das durch Kriege immer wieder viele Väter verlor. Ein Volk, das missbraucht, unterdrückt, manipuliert und geknechtet wurde. Ein Volk mit einer tiefen Sehnsucht in der Seele.
Für mich ist es kein Zufall, dass das berühmteste Rembrandt-Gemälde vom verlorenen Sohn (Lk 15,11-32), im ehemaligen Zarenpalast zu bewundern ist. Es zeigt die Umarmung von Vater und Sohn bei dessen Heimkehr. Es hat etwas Prophetisches, weil ich glaube, dass noch viele russische „Söhne und Töchter“ heimfinden werden zu ihrem Vater im Himmel.
Wir besuchten zwei Gottesdienste. Am Nachmittag den einer messianischen Gemeinde, zusammen mit einigen anderen Pastoren und Gästen aus anderen Denominationen. Dort erklärten wir die Initiative und die Botschaft Gottes dahinter. Das Blasen wollten wir am Abend an einem anderen Ort durchführen, weil wir dachten, dass zu diesem stadtweiten Anbetungsgottesdienst mehr Gläubige kommen würden. Das war aber nicht der Fall. Trotzdem waren wir sicher, dass es der richtige Ort und Zeitpunkt zum Trompeten blasen war: ein ehemaliges großes Kino mit mehreren kleineren Sälen. In einen davon zieht diese messianische Gemeinde, weil ihre Räume zu klein geworden sind. Für uns war das wie ein Bild für das, was Gott tun möchte: „Macht Euch auf. Seid bereit Eure vertrauten Positionen zu verlassen. Aber es gibt Zwischenstationen, auf dem Weg zum Ziel (größter Kinosaal).

 

Vom Trompetenspiel existiert ein Video

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