14. – 18. September 2011
Nachdem wir von Kolding (Dänemark) mit dem Zug nach Frederikshavn gefahren waren, ging es von dort mit der Fähre nach Göteborg (Schweden) weiter. Dort holten uns Eva und Per Erik ab. Die beiden lernte ich bei einem europäischen Gebetstreffen, letztes Jahr, in Budapest kennen. Ich konnte dort die Trompeten blasen und Eva drängte darauf, uns nach Schweden einzuladen. Der Grund war, dass sie ca zwei Jahre vorher eine Vision hatte, bei der es um Trompeten ging. Einige Zeit darauf fuhr sie mit ihren Arbeitskolleginnen nach Krakau und sah und hörte dort, wie auf einem Kirchenturm die Trompeten geblasen wurden. Sie war quasi schon vorbereitet auf unseren Einsatz.
Wir wurden zu zwei Treffen eingeladen, bei denen Vertreter der Lutherischen Kirche und etliche BeterInnen aus dem ganzen Land zusammen kamen. Es war wirklich bemerkenswert was sich dort ereignete. Die Beter trafen sich bereits am Tag vor den offiziellen Gottesdiensten, um sich selber und den ganzen Anlass vor Gott zu bringen. Es war eine ganz, ganz starke Zeit, mit Anbetung, Gebet, Fürbitte, Prophetien und prophetischen Handlungen. Wir erlebten eine außergewöhnliche Zeit unter der Salbung des Heiligen Geistes.
Der erste Gottesdienst fand dann in Husaby statt. Dort begann das Christentum in Schweden durch die Taufe des ersten christlichen Königs Olaf. Ein Teil des Treffens fand in der vollbesetzten Kirche statt, mit Anbetung und Fürbitte. Dann ging man zur Taufstelle nach draußen. Dort bat eine Pfarrerin öffentlich um Vergebung für alle falsche Religiosität und Kontrolle der Kirchen, Kindertaufe usw.. Es ging den Veranstaltern darum frühere Segensquellen wieder frei zu setzen, damit sie erneut sprudeln und fließen. Abschließend wurde das Abendmahl genommen, an einem Altar, der letztes Jahr mit Steinen aus allen Regionen Schwedens gebaut wurde (1000 Jahre Christentum). Es kamen damals Vertreter von 300 Kirchen zusammen. Es war überwältigend zu sehen wie Pfarrer im Talar mit Bannerschwingern gemeinsam Gott anbeteten! Am Nachmittag ging es dann in der Kathedrale von Skara weiter. Wir waren natürlich hocherfreut, dass man uns dort die Möglichkeit gab, die Trompeten zu blasen und vorher zu erklären worum es dabei geht. Wir sind davon überzeugt, dass in Schweden einige Steine beseitigt wurden, die ehemalige Segensquellen verschlossen hatten.